Wie beurteilt die Presse Simons Arbeit? Mal sehen was in den Weiten des WWW zu finden ist.

Lichthof
Treffsichere Typenskizzen aus der Single-Szene


HAMBURG. Aggressive Frust-Schnepfe trifft auf Controller-Profi, Dorf-Tussi auf Ökofreak, naives Lieschen auf coolen Humoristen. Aus neun Paaren mach drei! Bei der Sparversion in Speed Dating nach Ralf Westhoffs Film "Shoppen" ging Nina Pichlers Rechnung voll auf. Ihr und dem Spieler-Sextett gelangen in der Lichthof-Produktion "Buy Buy My Love" so kritische wie witzige Studien der gefühlsunsicheren Single-Generation. Die Idee reichte gerade aus für siebzig unterhaltsame Minuten. In der Kürze der treffsicheren Charakterskizzen liegt hier die Würze.

Mehr dazu im Link: http://www.abendblatt.de/kultur-live/art...ngle-Szene.html

"Das kleine Gespenst" am Harburger Theater


Weihnachtsmärchen mit viel Spielwitz


Von Margrit Rohmann

HARBURG. Aufgeregte Stimmung herrscht bei den jungen Theaterbesuchern bereits im Foyer des Harburger Theaters vor der Premiere des Weihnachtsmärchens am Montag. Turbulent geht es auf der Bühne gleich weiter. Gespielt wird "Das kleine Gespenst", der Kinderbuchklassiker von Otfried Preußler erobert die Herzen der kleinen Zuschauer im Nu. Und die Kinder kennen ihr kleines Gespenst. Sie beweisen es mit lautstarken Zwischenrufen und Ratschlägen. Die Spannung ist so groß, dass die Kleinen zeitweise aufstehen, um auch nichts von dem Bühnengeschehen zu verpassen.

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Das kleine Gespenst von Burg Eulenstein wünscht sich nichts sehnlicher, als die Welt einmal bei Tageslicht zu sehen. Die einzige Unterhaltung, die es hat, sind die mit dem alten Uhu Schuhu (Simon Zigah, überzeugend in seiner weisen Bedächtigkeit) und die um Mitternacht durch das Schlüsselbund erweckte Statue des königlich schwedischen Generals (Jürgen Hoppe mit einer herrlichen Persiflage auf das Säbelrasseln).

By han Administrator

Mehr dazu hier: http://www.han-online.de/Harburg_Archiv/...-Spielwitz.html

Ex-Ensemblemitglied Konradin Kunze inszeniert am Bremer Moks "Die Durstigen"


Klarheit durch Verwirrung


Von Corinna Laubach

BREMEN. Der Ausgangspunkt des Stückes ist wahrlich kein schöner. Das Publikum blickt ins sterile Kabinett des Gerichtsanthropologen Boon. Auf dem Stahltisch liegt eine abgedeckte Leiche.

Die eines jungen Mannes, der, wie wir im Laufe des Abends erfahren, sich mit 17 Jahren das Leben genommen hat, weil es ihm keine Perspektive bot. All das ist ebenso beklemmend wie wahrhaftig. Und alles im allem besteht darin der große Kunstgriff des kleinen Dramas.

„Die Durstigen“ des frankokanandischen Gespanns Wajdi Mouawad und Benoît Vermeulen ist eine einzige Revolte. Schnell offenbart sich, dass hinter der lauten Wortfassade aus vielfachem „Fuck“ und „Verflixte Scheiße“ ein verzweifelter Kampf für das Leben, für den eigenen Weg, für wahre Empfindungen steht. Der, der so wütend in einer Art Kriegertoga gehüllt vorne an der Bühnenrampe steht und sich selbst sowie sein sich ständig wiederholendes Leben ohne jedlichen Sinn satt hat, ist Sebastian Murdoch (Christopher Ammann). Springt er quicklebendig über die Bühne und durch die Zuschauerreihen, erlebt ihn das Publikum in der Rückblende. Denn Murdoch ist die Leiche auf Boons (Simon Zigah) Tisch – und somit nicht nur ein weiterer Fall, sondern auch die Metapher für Boons Leben, nachdem er alle schriftstellerischen Träume als Jugendlicher begraben hat und heute Leichen seziert.

Quelle: http://www.kreiszeitung.de/nachrichten/k...ng-1198139.html

Theo Fransz’ jüngstes Werk „Geheim“ am Bremer Moks uraufgeführt


Ode an die Erinnerung


Von Corinna Laubach

BREMEN. Kaum geht das Licht an, schwingt Opa Dieter die Hüften. Zunächst in seinem bequemen Sessel, später wild quer durchs Wohnzimmer. Die Hose zu groß, mit Trägern notdürftig gehalten, das Hemd guckt aus dem Bund, die alten Füße in Lederpantoffeln. Müde wirkt der alte Mann, doch beim Twist, da blüht er auf. Er drückt den Wischmopp im Arm fest an sich. Und wirkt glücklich.

Tochter Lotte (Anna-Lena Doll) hingegen wird bei diesem Anblick starr. Wieder eine Marotte mehr, scheint man förmlich auf ihrer streng-sorgenvollen Stirn lesen zu können. Jäh muss sie den Vater aus seinen Träumen reißen – der Mopp ist ein Mopp, nicht seine (verstorbene) Frau Lilli. Dieser Auftakt ist eines der anrührendsten Bilder im jüngsten Werk „Geheim“ am Bremer Moks.

Hier erzählt Autor Theo Fransz alle Kernthemen anschaulich zugleich: Es geht ums Vergessen und Erinnern, um Schuld und Liebe. Um Gegenwart und Vergangenheit, die immer wieder ineinander zu verschmelzen scheinen.

So kommt es, dass Opa Dieter (Simon Zigah) Twist mit dem Wischmopp tanzt, den Teekessel auf dem Herd vergisst und die Freundin seines Enkels Jonathan (Christopher Ammann) beharrlich für seine alte Schulfreundin Sophie (Lisa-Marie Fix) hält. Ab und an schaut seine Lilli (Anna-Lena Doll) im Spitzenkleid vorbei und haucht ihm Liebeslieder ins Mikrofon.

Mehr dazu hier: http://www.kreiszeitung.de/nachrichten/k...ng-1421249.html


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Kurzkritik: HENNING BLEYL über "Geheim" im Moks


Hohe Kunst, tiefes Thema


Schon der Flokati ist einen Besuch wert: Mareile Krettek hat das Moks mit einem dieser flauschigen Monstren ausgehängt, die ab den 70ern unsere Elternhäuser vergemütlichten. Nur, dass der Moks-Flokati gefühlte Fußballfeldgröße hat und eine großelterliche Wohnung einkuschelt. Hier wohnt Dieter. Dieter ist dement.

Wenn Dieter die Flokatiwand durchquert, wechselt er die Welten. Plötzlich lebt seine Frau wieder, was wiederum für Tochter und Enkel ein Problem darstellt: "Opa, was erzählst du denn für einen Unsinn!" Dabei ist Dieter ein ausgesprochen lebenslustiger Alter, der seinen Enkel und dessen Freundin in wilde Piratenspiele verwickelt. Selten ist Theater zum Thema Demenz derart unterhaltsam und anrührend zugleich wie in "Geheim", eine Uraufführung des Niederländers Theo Fransz ab acht. Für 48-Jährige ist das Stück nicht weniger zu empfehlen: Deren Eltern sind in Dieters Alter.

Simon Zigah ist für diesen Dieter eine großartige Besetzung. Ihm beim Tanz mit dem Wischmob zuzuschauen, der für ihn mal Mob, mal Großmutter ist, ist ein derart dichtes Erlebnis, dass mehr Theater kaum möglich scheint. Und vermittelt das Gefühl, das man hatte, wenn man Hermann Book als Cyrano sah: Da ist ein Schauspieler zugange, den zu halten wohl kaum einem anderen ebenso kleinem Haus wie dem Moks gelänge. Dessen Wirksamkeit wiederum entsteht aus der Kombination von hoher Bühnenkunst und tief gehenden Themen.


Quelle: http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artik...Hash=0d1d9d9312


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Gastspiel vom Moks Bremen


,,Pssst... nichts verraten!"


Was passiert bei "Hart am Wind", Norddeutschlands größtem Jugendtheaterfestival? Was ist vor und hinter den Kulissen los? Darüber schreibt eine Jugendredaktion, die das Festival aus ihrer Sicht begleitet. Theresa Safarian hat sich das Stück "Geheim" angeschaut.

Alle kennen sie und viele haben sie - Geheimnisse. Gründe für Geheimnisse können Scham, Angst oder Vorsicht sein. Menschen verstecken Informationen. So auch Opa Dieter (Simon Zigah) im Theaterstück ,,Geheim" vom Regisseur Theo Fransz.

Er schämt sich für sein Geheimnis, welches er seit seiner Kindheit mit sich herumträgt. Dass er es gemeinsam mit seinem Enkel Jonathan (Christopher Ammann) und dessen Freundin Meike (Lisa Marie Fix) überhaupt geschafft hat, sich an sein Geheimnis zu erinnern, grenzt schon an ein Wunder, denn Opa Dieter ist sehr vergesslich und verwirrt.


Von Theresa Safarian


Mehr dazu im Link: http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachr...ichts-verraten!

Bühne

Ran an die Nabelschnur!

Produktionen des heurigen Schäxpir-Festivals für Kinder- und Jugendtheater geben sich erstaunlich erwachsen. Bericht von einem Tag in Linz.[/b]

Von Martin Thomas Pesl

Ein Theaterfestival, das heißt viele Menschen, viel Input, viel Essen und Trinken, viel Herumfahren und ein Verlust des Zeitgefühls. Handelt es sich um das Schäxpir, das oberösterreichische Theaterfestival für junges Publikum, dann potenziert sich vor allem der Input nochmal um Einiges, denn oft wird für Schulklassen gespielt, so dass die erste Vorstellung des Tages um zehn Uhr morgens beginnt und an einem einzigen Tag anhand von insgesamt fünf Stücken so was wie eine Momentaufnahme möglich ist.

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Lange Socken, kurze Hosen

Gegen so viel Konzept mutet die aus Bremen angereiste Produktion „Für ewig und hundertmillionen Tage“ beinahe altmodisch an. Kindertheater wie damals wird da schon dadurch heraufbeschworen, dass vier Endzwanziger, ausgestattet mit langen Socken, kurzen Hosen und Rollern, sich dem Publikum 6+ als ihresgleichen präsentieren – was dank sensiblen Schauspiels nie wirklich ein Problem ist. Auch wirken diese Kinder von erwachsenem Gedankengut tatsächlich eher unbelastet. Spannend ist das Stück von Theo Fransz aber umso mehr: Anna-Lena Doll, Lisa Marie Fix, Christopher Ammann und Simon Zigah erzählen mit körperlicher Präzision und Humor auf einem durch vier Laternen beleuchteten Bühnenbildrund von einer besonderen Nacht. Drei Freunde „verheiraten“ sich anhand von fix herbeiimprovisierten Ritualen mit einem vierten, der offenbar an einer schweren Krankheit leidet, schwören ihm ewige Treue. Während kunstsinnige Erwachsene hier ihre Freude an gelungenem Timing, ästhetisch geglückter Ausstattung und vergnüglich verunglückten Erwachsenenritualen haben, ist in dieser Aufführung deutlich zu spüren, dass die Kids auf Augenhöhe angesprochen werden. Frau Lindgren zwinkert zufrieden.


Vollständiger Artikel: http://www.wiener-online.at/2011/06/ran-an-die-nabelschnur/

Amüsantes Verwechslungsspiel mit Ohrwürmern

Von Peter A. Kaminsky

ITZEHOE. "Mäßigung ist tödlich. Nur Überschwang führt zu Erfolg", spöttelte Oscar Wilde. Er mag dabei den Überschwang der Nacht-Szenen im Blick gehabt haben, in denen die Herren Damen die Damen Herren zum Tango bitten. Diese Szene nimmt Blake Edwards’ Musical "Viktor/Viktoria" (Musik: Henry Mancini und Leslie Bricusse) aufs Korn. Herausgekommen ist in Ulrike Grotes Inszenierung am Altonaer Theater eine überwiegend vom Überschwang, aber hier und dort auch von Mäßigung gekennzeichnete Aufführung. Das Gastspiel im dünn besetzten theater itzehoe überzeugte erst so richtig nach der Pause, als das zehnköpfige Ensemble das charmant Romantische und vor allem das Selbstironische der Vorlage deutlicher hervortreten ließ.

Hier gehts weiter: http://www.shz.de/nachrichten/lokales/wi...hrwuermern.html


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Doppelt daneben geschossen und trotzdem getroffen


Das Ziel am Altonaer Theater war hoch gesteckt: Aus der preisgekrönten Filmkomödie "Victor/Victoria" von Blake Edwards eine funktionierende Bühnenfassung zu bauen. Das turbulente Spiel um Geschlechterrollen hat auch tatsächlich alles, was es zum leichten Hamburger Sommermusical braucht - nur trägt die Darstellerin der Titelfigur nicht. Meike Kircher als Victor und Victoria singt sauber, doch sämtliche Background-Boys tanzen sie lässig an die Wand, und selbst der bullige Bodyguard (Simon Zigah) versprüht in seiner Nebenrolle deutlich mehr Charme als sie. So fehlt der Inszenierung das Zentrum gleich doppelt: Die erfolglose (und später unglücklich verliebte) Sängerin Victoria nimmt man Kircher ebenso wenig ab wie ihre Verwandlung in Victor, den Frauenimitator en travestie - und erst recht nicht den strahlenden Revuestar mit androgynem Charisma, dem ganz Paris zu Füßen liegt. Von Debra Skerra


Der ganze Artikel ist hier nachzulesen:
http://www.welt.de/welt_print/kultur/art...-getroffen.html

Stimmen zu Simons Darstellung des Polyphem und des Poseidon in "Odyssee" während der 59. Spielzeit der Bad Hersfelder Festspiele 2009


Simon Zigah hat beeindruckende, kraftvolle Auftritte als Poseidon und vor allem als Polyphem.
http://www.wetterauer-zeitung.de/index.p...uid=1&pageid=19


Und sorgt für Beklommenheit, wenn der Anti-Held den freundlichen, farbigen Fremden, Polyphem (Simon Zigah), in einem Tobsuchtsanfall sinnlos niederknüppelt und blendet. Eine Szene, die unter die Haut geht.
http://www.klartext-hef.de/index.php/arc...s-odysseus.html


Der «Hersfeldpreis» geht an Simon Zigah für eine außergewöhnliche und ergreifende Darstellung des Polyphem in der «Odyssee». «Eine Jahrtausende alte Figur formt er höchst eindringlich zu einer hoch aktuellen Gestalt», fanden die Juroren.
http://www.ln-online.de/nachrichten//247...%3E%3Cdiv%20id=

Die Deutsche Kammerphilharmonie und die GSO Bremen bringen Mankells "Chronist der Winde" auf die Bühne

Trommeln, Tanz und Theaterspiel

Von Ute Schalz-Laurenze

BREMEN. Schöner hätte man sich das alles nicht vorstellen können: Am ersten warmen Abend spielten bei einbrechender Dunkelheit auf dem "Grünen Hügel" an der Neuwieder Straße in Osterholz-Tenever rund 130 SchülerInnen der Gesamtschule Ost (GSO) Henning Mankells Roman "Der Chronist der Winde".

Es ist nach der Zusammenarbeit mit dem Choreographen Royston Maldoon und "Faust II" im vergangenen Jahr eine erneute Kooperation mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Das Spitzenorchester hat bekanntlich seine Probenräume in der Schule und dort vielfältigen Kontakt mit den SchülerInnen.

In dem Roman berichtet Mankell von der Hoffnung und Lebensfreude afrikanischer Straßenkinder: Der zehnjährige Nelio erzählt dem Bäcker José Antonia Maria Vaz seine Familiengeschichte. Er schließt sich einer Kinderbande an, wird deren Chef, spielt am Ende im Theater dem todkranken Alfredo Bomba dessen Traum vor: seine Heimatinsel wiederzusehen.

Das alles hat die Regisseurin Silke Lange in wahrhaft zauberhaften Bildern und bei allem Ernst der Geschichte mit ganz viel Humor in Szene gesetzt. Beeindruckend war dabei vor allem, dass nahezu alle Kinder eine ausgeprägte Individualität hatten. In monatelanger Arbeit wurden die einfallsreichen und kostenarmen Bühnenbilder gebaut – einfach wunderschön – genau wie die Kostüme. Und monatelang waren auch kulturelle Begleitungen unterschiedlichster Kooperationen vorausgegangen.

Mehr dazu hier: http://www.kreiszeitung.de/nachrichten/k...iel-777363.html

Der Weser Kurier schreibt:

Jugendstück im Kleinen Haus des Bremer Theaters - 10.11.2012

In "Monster" zeigt das Moks Theatertricks

Von Sven Garbade

Der Artikel kann hier nachgelesen werden: http://www.weser-kurier.de/bremen/kultur...rid,428338.html



EDIT: weitere Artikel zur Premiere des Stückes

http://www.theaterkompass.de/news-einzel...c1cacd2d7a.html
http://www.diabolo-mox.de/?id=15----3508