Bedienungsanleitung:

Hier kommen alle Tipps und Links von euch rein, die Live-Theateraufführungen betreffen. Das können welche sein, die ihr selbst schon gesehen habt, oder die ihr besuchen werdet. Ihr könnt gerne zu den Stücken, die ihr gesehen habt noch eine Bewertung im Kommi-Thread posten, damit man weiß, ob es euch gefallen hat oder was ihr sonst noch dazu äußern mögt.



So, das wäre der trockene Erklärungsteil und nun zu meinen Überlegungen, die ich euch gerne mitteilen möchte:

Die Bedeutung des Wortes 'Theater' ist ja "anschauen" und 'live' bedeutet "lebendig".

Zuerst möchte ich mal auf 'live' eingehen: Nun, ihr kennt das sicher, wenn man am TV was ankuckt und dann ist da rechts unten das "Live"-Zeichen oder auch rechts oben und manchmal aber auch auf der anderen Seite. Das machen die verschieden, aber auf jeden Fall findet ihr das iwo dort auf dem Bildschirm. Und wenn ihr das nicht findet, ist es auch nicht live.

Übrigens hab ich mich immer als Kind gefragt, wie die Männchen in den Fernseher kommen und wie viele da unterwegs sind! Unglaublich. Und wo essen und wo schlafen die? Also, das habe ich damals nicht verstanden. Heute ist das ja gar kein Problem. Essen können die in der Kochsendung nebenan und schlafen in einer der Soaps oder Tns - gibt ja genug mit Hotel, nicht? Oh - jetzt bin ich aber ein büschen vom Thema abgekommen.

Also es geht weiter:

So, jetzt ist das aber so, dass ja Theater praktisch auch live ist, aber da sind die Männchen natürlich nicht so klein wie auf dem Bildschirm, sondern in Lebensgröße stehen da echte Menschen auf der Bühne. Wenn ihr weiter hinten sitzt, sind die natürlich auch kleiner als Lebensgröße, aber da nehmt ihr - wenn ihr opulent ausgestattet seid - ein Opernglas mit oder auch das rustikalere Fernglas. Das tut's auch. Damit könnt ihr die Menschen auf der Bühne dann in Lebensgröße sehen, aber nur wenn ihr das Fernglas richtig eingestellt habt, weil sonst sind die da in Überlebensgröße und womöglich noch größer!

Also, ich denke, was 'live' ist, habe ich jetzt ganz klar und deutlich erklärt und wenn ihr was nicht versteht, dann könnt ihr mir eine PM schreiben oder im Kommi-Thread eure Frage posten.


Nun zu 'Theater', das ja "anschauen" bedeutet und aus dem Griechischen kommt.

Es ist ja so, dass wenn man ins Theater geht, dann schaut man sich die Schauspieler an, wobei man sie sich auch anhören sollte, weil das ist ja kein Stummfilm, nicht? Nein.
So eine Theatervorstellung ist ja was ganz Besonderes, weil es da keine Klappe und keinen Cut gibt und wenn die das was Falsches sagen, dann hängt das im Raum und den möchte ich mal sehen, der das noch rausschneiden kann! Also, wenn das euch einer erzählt, dass der das kann, dann sag ich euch: Das ist glatt gelogen! Könnt mir vertrauen.

Weil die Schauspieler nun alles auswändig wissen müssen, ist das ganz schön anstrengend, weil die müssen nicht nur dran denken "Text nicht vergessen, Text nicht vergessen.....", sondern auch noch an den Text, den sie nicht vergessen dürfen. Dazu müssen sie sich noch bewegen und ein Gesicht machen! Und alles zusammen oder gleich hintereinander.

Also ein Beispiel: Der Schauspieler muss auf die Bühne, die Augen aufreißen, "Hurra" rufen und dabei die Arme hochreißen und während er die Augen aufreißt und "Hurra" ruft und die Arme hochreißt, muss er exakt drei Schritte in Richtung des Angesprochenen tun.

Wisst ihr eigentlich, was in so einem Schauspieler alles vorgeht, wenn der so eine Szene spielen muss?

Ich auch nicht, aber ich stell mir das so vor:

Also ich bin jetzt der Schauspieler und muss dran denken: "Text nicht vergessen, Text nicht vergessen...." /auf die Bühne / 1. Schritt / Augen aufreißen / 2. Schritt "Hurra" / 3. Schritt und Arme hochreißen. Das kann der alles gleichzeitig und ich kann das nicht mal gleichzeitig schreiben!

Und jetzt macht das mal so zehn Minuten lang! Könnt ihr vor dem Spiegel ausprobieren.

Dann wisst ihr, was das für eine Leistung ist, und wenn denen mal ein büschen was daneben geht, dann ist mir das persönlich völlig egal, weil ich könnt's ja auch nicht besser, nicht?

So, ich denke, jetzt habe ich euch das Theater erklärt und wie gesagt, wenn ihr Fragen habt, Anregungen, Wünsche, bitte macht eine PM an MoonRiver oder postet das im Kommi-Thread.

Danke für eure Aufmerksamkeit!

LG
River

Schauspiel
Furcht und Elend des Dritten Reiches

von Bertold Brecht


Inhalt:
In schlichten, doch ergreifenden Szenen hat Bertolt Brecht exemplarische Alltagssituationen im Nationalsozialismus für die Bühne geschrieben und unter dem Titel FURCHT UND ELEND DES DRITTEN REICHES herausgebracht. Mit einer eigens für die Landesbühne zusammengestellten Auswahl soll nicht nur an eine dunkle Zeit in der deutschen Geschichte erinnert, sondern gezeigt werden, wie Politik in den privaten Bereich eingreift, dass es keinen Rückzug in ein unpolitsches Alltagsleben geben kann: Ob es um den Trick mit dem Kreidekreuz auf der Schulter geht, mit dem der SA-Mann Menschen als vermeintliche Zersetzer im wahrsten Sinne des Wortes ankreidet, um die Rechtsfindung zum Fällen eines Urteils bezüglich eines Überfalls auf einen Juwelierladen, die zur existentiellen Bedrohung des eingesetzten Richters mutiert, um Eltern, die ihrem eigenen minderjährigen Kind zutrauen, als Spitzel gegen sie benutzt zu werden - Brechts Szenen treffen genau ins Mark und geben Stoff, den Zuschauer von der Bühne aus sowohl im Kopf als im Herzen zu berühren.

Mit Leif Scheele, Ismael Volk, Yvonne Döring u.a.

Regie: Peter Kube


Veranstaltungsort: Theater Landesbühne Sachsen-Anhalt, Eisleben

Termine:
28.04.2012 19:30 Uhr (Premiere ausverkauft)
30.04.2012 19:30 Uhr
15.05.2012 19:30 Uhr
05.06.2012 19:30 Uhr
06.06.2012 09:30 Uhr
04.07.2012 19:30 Uhr

Quelle: http://www.theater-eisleben.de/de/Produk...ritten_Reiches_#

Moks / Bremen

Weiße Magie

15+
Freitag 27.04.2012 / 20.00 Uhr Premiere

Inhalt
Eier scheißen, Kopf auf- und absetzen, es regnen lassen, sind Spielereien von schwarzen Hexern und Magiern, um ihre Macht zu demonstrieren. Behauptungen, die der ivorische Tänzer Gotta Depri gewöhnt ist. Wer sind die Hexer und Magier der Weißen? Computer, Internet, Handy, alle nutzen es. Unglaublich – wie funktioniert das alles, wohin verschwinden E-Mails und wie landen sie wieder auf einem anderen Computer? Alle nutzen es – keiner weiß wie es funktioniert? Das ist die Magie der Weißen. Tanz die Technik, tanz die Magie, ganz ohne Zaubertricks, aber mit Musik. Das Ensemble des Moks und der ivorische Tänzer Gotta Depri performen ihre Geschichten zu magischen und technischen Phänomen unserer Zeit. Entwickelt wird diese Performance unter der Leitung der Regisseurin Monika Gintersdorfer und dem bildenden Künstler Knut Klaßen, deren Arbeiten sich durch eine direkte Wechselbeziehung zwischen Leben und Theater auszeichnen.

Besetzung
Christopher Ammann
Gotta Depri
Anna-Lena Doll
Lisa Marie Fix
Simon Zigah

Leitung: Monika Gintersdorfer / Knut Klaßen

Quelle: http://www.theaterbremen.de/de_DE/spielplan/detail/9168697

" IM WEISSEN RÖSSL "

von Ralph Benatzki

Im Salzkammergut, da kann man gut lustig sein!
Der Zahlkellner Leopold hat dazu gerade keinen Grund: Ist er doch in seine Chefin, die wunderschöne Rössl-Wirtin Josepha verliebt, während diese sich nur für den Rechtsanwalt Doktor Siedler interessiert. Doch im Weißen Rössl am Wolfgangsee, da steht das Glück vor der Tür!
Außerdem hat sich der Kaiser Franz Joseph persönlich angesagt! Das kann ja heiter werden. Und das wird es:

Ein Schlager-Hit jagt den nächsten in Benatzki´s heiterem Singspiel.
Von "Es muss was wunderbares sein, von Dir geliebt zu werden" über "Mein Liebeslied muss ein Walzer sein" bis hin zu "Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist?" sind alle dabei! Es wird geschuhplattlert, live gesungen und musiziert.

Mit Leif Scheele als Leopold, Clara Schoeller als Josepha und dem kompletten Ensemble des Theaters Eisleben
Regie: Sonja Wassermann
Musikalische Leitung: Sebastian Undisz

Am Samstag, dem 30.06.2012, 20.30 ist PREMIERE!

Bei gutem Wetter im Theaterhof des Theaters Eisleben
Bei schlechtem: drinnen!

Die zahllosen Folgetermine entnehmt doch bitte der homepage:

www.theater-eisleben.de
Kartenreservierung ist ausdrücklich empfohlen!

Aktuelles
WEGEN DER GROSSEN NACHFRAGE
Zusatzvorstellungen

DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER

Di., 19.6.12, 18h und Di., 3.7.12, 19.30h

jeweils zum Einheitspreis von 6,-€

Die als einmaliges Gastspiel des Meininger Theaters geplante Vorstellung am 24. Januar im Landestheater war - wie die meisten Vorstellungen am Meininger Theaters selbst - bereits Wochen vorher ausverkauft. Wegen der großen Nachfrage zeigt das Landestheater die umjubelte Inszenierung nun in zwei Zusatzvorstellungen am Dienstag, 19. Juni, um 18 Uhr sowie am Dienstag, 3. Juli, um 19.30 Uhr. Für beide Vorstellungen gilt ein Einheitspreis von 6,- Euro auf allen Plätzen!

Mit unbändiger Energie ist der junge Werther damit beschäftigt, sich seine Welt selbst zu schaffen, nach seinen eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen zu gestalten. Und er weiß sich als Mittelpunkt dieser Welt, in der er sich in das junge Mädchen Lotte verliebt hat. In schwärmerisch unbedingtem Lebensverlangen fordert er die Befreiung der Leidenschaften. Als eine unheilvolle Dreiecksbeziehung beginnt, weiß Werther seine Gefühle nicht mehr zu bändigen. Seine Leidenschaft bis zum Wahnsinn steigernd, forciert er das Unvermögen, Wirklichkeit von Illusion zu trennen - die Erfüllung seiner Liebe zu Lotte ist zum Scheitern verurteilt.

Der junge Regisseur Tobias Rott hat Goethes berühmten Roman für die Bühne dramatisiert und inszeniert. Herausgekommen ist, so jubelten die Rezensenten, ein „leichtfüßiger Sprung über die Jahrhunderte, … ganz ohne Zopf, [und doch] ohne Goethes Botschaft zu verfälschen. Die Geschichte geht über die Bühne erfreulich augenzwinkernd und mit wunderschön witzigen und liebevollen Einfällen versehen.“ Und Werther-Darsteller Benjamin Krüger, so applaudierte sogar die überregionale Kritik, „schwärmt, er glüht, er tobt, er rast, er führt die Figur des Werther über den Abend hinweg von der hochfliegenden Empfindsamkeit an den Rand des Wahnsinns, er bringt gleichsam die Depression zum Leuchten. Eine erstklassige Darstellerleistung.“

Ein Theaterfan wandte sich nach dem beflügelnden Abendgenuss mit einem Zuschauerbrief direkt an den Intendanten:
„Wir haben gestern die Premiere von Die Leiden des jungen Werther besucht und ich muss Ihnen einfach schreiben. - Ich habe selten eine so gute, frische und flotte Goethe-Produktion gesehen. Ihr Hauptdarsteller Benjamin Krüger ... hat sich in dieser zu Recht umjubelten Produktion mehr als selbst übertroffen. Den Werther habe ich bislang mindestens sechs Mal gesehen – nie so traumhaft gut gespielt wie bei Ihnen.“


KARTEN:
Theaterkasse: Tel. 03691 - 256 219; Mail: kasse@theater-eisenach.de
Online-Bestellmöglichkeit für beide Vorstellungen über den Link zur Quelle

Quelle: http://www.theater-eisenach.de/index.php...ws&ID_News=1022

Theater Meiningen

Romy Schneider - Zwei Gesichter einer Frau

von Chris Pichler

Samstag, 27. Oktober 2012
20.00 – 21:30 Uhr
Premiere Kammerspiele

Vorstellungen bis März 2013


„Ich kann nichts im Leben, aber alles auf der Leinwand“, urteilte Romy Schneider über sich selbst.

Chris Pichler schlüpft in diese ernsthafte, ungestüme Künstlerin Romy Schneider, mit Respekt und schauspielerischer Seelennähe und macht den bewegenden und bewegten Lebensweg dieser Ikone der Filmwelt - von den heiteren Sissi-Anfängen bis zu ihrem frühen tragischen Lebensende - erschreckend nachvollziehbar.

Ein berührender Soloabend in dem Romy Schneider selbst zu Wort kommt, in ihren Tagebuchaufzeichnungen, Briefen, Telefonaten, Interviews.

Romy Schneider: verletzlich und aufbegehrend, naiv und intellektuell - und bis ins Mark lebens- und liebeshungrig.

Regie: Chris Pichler

Pressestimmen:
Ein fesselnder Soloabend. Pichler schlüpft in das innere Sein dieses nach Liebe hungernden Geschöpfs. Ein berührender Theaterabend.
Wiener Zeitung

Quelle: http://www.das-meininger-theater.de/inde...orstellung=3881


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Und hier noch detaillierter zu diesem Stück:

Chris Pichler "Schauspielerin des Jahres 2008"

Romys Lebensgeschichte in Original-Texten aus Tagebüchern und Briefen

Nachzulesen im Link.

Quelle: http://www.philippkain.de/?q=Romy

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Homepage der Schauspielerin: www.chrispichler.com

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Zu Chris Pichler: http://de.wikipedia.org/wiki/Chris_Pichler

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Thx Johnny für den Hinweis auf das Stück.