"Ein uraltes Kunst- und Kulturmedium der Menschheit trifft auf ein modernes Massenmedium des 20. Jahrhunderts. "Theater muss sein" – so postuliert es eine Kulturinitiative des Deutschen Bühnenvereins. Aber muss es auch im Fernsehen sein?"

Diese Frage wurde Anfang 1995 während eines Symposiums zu Thema Theater und Fernsehen von Betroffenen, die es wissen müssen, - Theaterintendanten und Programmdirektoren, Regisseuren und Redakteuren, Verlegern und Wissenschaftlern -, eingehend diskutiert und auf immerhin 213 Seiten für die Nachwelt festgehalten. [Zitat aus: Dokumentation des Symposiums]. Ergebnis? Unbekannt. Das Werk ist im Buchhandel vergriffen und besagte Nachwelt muss sich selbst ein Bild machen und, schlimmer noch, eine eigene Meinung bilden. Woran sich die Frage anschließt: Wo bilde ich mich?

Natürlich bei den Öffentlich-Rechtlichen, die eh zur Bildung verdammt, äh, verpflichtet sind:

ARTE, dem deutsch-französisch-europäische Kultursender und
3sat, dem Kultur- und Wissenschaftssender des öffentlich-rechtlichen, deutschsprachigen Europas (ZDF, ORF, SF und ARD)

Was nicht heißen soll, das Kultur, speziell Theater, nicht auch andere Sender erfolgreich unterwandert hat. ARD und ZDF, WDR und SWR, sowie die regionalen Varianten des Ö-R-Fernsehens (BR, HR, usw.) leisten sich auch hin und wieder Theaterausflüge. Auf die in diesem Thread gegebenenfalls künftig hingewiesen werden können.

Wem das immer noch nicht Bildung genug ist, dem sei gesagt, dass die ungleichen Brüder Theater und Film nach unterschiedlichen Stadien vom statischen Abfilmen von Theateraufführungen und Live-Übertragungen bis zur fantasievollen, mehr oder weniger werkgetreuen Literaturverfilmung bzw. -adaption (z.B. Jane Austen, Stolz und Vorurteil) fusioniert haben. Das Theater bedient sich audio-visueller Techniken aus dem Filmgeschäft und der Film profitiert von (Erzähl-)Techniken des Theaters und vom Können seiner Protagonisten. (Wenn es droht anspruchsvoll zu werden, sind Schauspieler mit klassicher Theaterausbildung/-erfahrung auch im Film hoch im Kurs.).

Theater im Fernsehen - das ist eine liebgewonnene Tradition und Bildungseinrichtung, die ohne Friseurbesuch, frisch gewaschenen Hals und Umkleiderituale ins Haus geliefert wird (wie eine Pizza, jedoch auch ausserhalb der 20-km-Zone und in die tiefste Provinz), oder zu einem geeigneteren Zeitpunkt aus den Mediatheken der Sender online abgerufen werden kann.

Oder hatte Adolphe Brisson Recht, als er 1908 in einer Filmkritik meinte: "Der Film ist keine Konkurrenz des Theaters. Der Film erweckt nur Sehnsucht, er trägt bei zum Heimweh nach dem Theater."

Finden wir es heraus. Anschauungsmaterial gibt es genug. Zum Beispiel im "Foyer", dem einzigen Theatermagazin im deutschen Fernsehen. Im ZDFtheaterkanal (jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat um 19.00 Uhr) oder in 3sat (jeden ersten und dritten Dienstag im Monat um 22.25 Uhr).
M.

Beitrag by Moon

ZDF kultur - Do. 05.04. - 21.00 Uhr

Baal

Von Bertolt Brecht

Baal ist ein junger Künstler, Dichter und Rockstar, der von der Gesellschaft als Genie gehandelt wird, sich aber nicht von einem Kunst- und Wirtschaftsbetrieb vereinnahmen lassen will. Seiner absoluten Lebensgier fallen nicht nur Frauen, Mäzene, Kritiker, Bewunderer und sein bester Freund zum Opfer, am Ende trifft es Baal selbst.

Brechts "Baal" polarisiert, erschüttert und entflammt gleichermaßen. Das Stück ist eine Absage an Gleichgültigkeit und Nivellierung des Menschen, eine wüste Eloge auf die Selbstliebe. Der Text ist aus den drei Brecht'schen Baal-Fassungen kompiliert und szenisch in eine Gegenwart der Gegensätze transformiert. Drehorte waren Berlin und der Wald in der Märkischen Schweiz bei Buckow. Baal ist jung, Baal ist hungrig, er verbrennt in Zerrissenheit und der Sucht nach Aufstand, Umbruch, Kontroverse. Ein Schlagabtausch zwischen absoluter Betäubung und übermächtiger Lebendigkeit. In der Hauptrolle ist Matthias Schweighöfer zu sehen.

Film von Uwe Janson

Darsteller:

Baal - Matthias Schweighöfer
Ekart - Pasquale Aleardi
Emilie - Rike Schmid
Sophie - Sheri Hagen
Luise - Heike Warmuth
Johanna - Anna Brüggemann
Johannes - Volker Bruch
Bernie - Bernhard Piesk
Andi - Hyun Wanner
Mäch - Steffen Jürgens
Piller - Misel Maticevic
John - Toks Körner
- u.a.

Quelle: http://kultur.zdf.de/ZDFde/inhalt/14/0,1...33,00.html?dr=1

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Hier noch eine etwas detailliertere Information von Tante Wiki:

Das Drama Baal wurde von Bertolt Brecht 1918 während seines Militärdienstes verfasst und trägt autobiografische Züge. Viele Elemente des Stücks entnahm Brecht aus den Gedichten François Villons. Brecht teilte seinem Freund Münsterer im Mai 1918 den geplanten Titel mit: „Baal frißt! Baal tanzt!! Baal verklärt sich!!!“. Das Stück wurde am 8. Dezember 1923 nach der Verleihung des Kleist-Preises an Brecht im Leipziger Alten Theater unter der Regie von Alwin Kronacher uraufgeführt.

Baal ist ein junger talentierter Dichter und trägt seinem Gönner, dem Großkaufmann Mech, bei einer Abendgesellschaft ein Gedicht vor. Obwohl man ihm Begeisterung sowie Verwunderung entgegenbringt, zeigt Baal kein Interesse, benimmt sich rüpelhaft und wird hinausgeworfen. Baal dazu: „Was kann ich dafür wenn dein Wein, den du mir gibst mich besoffen macht!“ Mechs Frau wird Baals Liebhaberin, er behandelt sie roh, zwingt sie z.B. in einer Branntweinschenke einen Kutscher zu küssen. Er schläft mit Johanna, der wesentlich jüngeren Freundin seines Bewunderers Johannes, diese stürzt sich, als er sich nichts weiter aus ihr macht, verzweifelt in einen Bach.

Baal schwängert Sophie Dechant, die er anfangs wohl liebte, dann jedoch schnell als Last ansieht und seinem Freund Ekart „abtreten“ will („Baal: Was muss ich dir geben, dass du meine Frau nimmst?“), im Frühling haut er mit Ekart ab. Mit Ekart zieht Baal betrügenderweise durch die Lande. Acht Jahre später ersticht Baal Ekart im Streit und stirbt bei Holzfällern, zu denen er sich geflüchtet hat. Das Drama endet mit den Worten eines Holzfällers, der von den letzten Worten Baals berichtet, die lauteten: „Ich horche noch auf den Regen“.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Baal_%28Brecht%29


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Wer die Theaterverfilmung zeitlich nicht unterbringen kann; es gibt sie auch auf ZDFkultur anzuschauen.

Link: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/v...eo/1610080/Baal


Viel Spaß dabei!

LG
River

ZDFkultur
Donnerstag, 10.05.2012 21:00 Uhr und
Freitag 11.05.2012 um 0:45 Uhr sowie 9.30 Uhr

Verrücktes Blut

Schauspiel, Deutschland, 2011

Selten hat man beim Thema "Integrationsdebatte" so gelacht: Eine überforderte Lehrerin steht vor einer Klasse renitenter Schüler mit Migrationshintergrund und versucht ihnen vergebens, Friedrich Schiller nahe zu bringen. Dann fällt ihr bei einer Rangelei eine Waffe in die Hand, und sie nimmt ihre Schüler als Geiseln. Mit vorgehaltener Waffe zwingt sie sie, ordentlich Schiller zu sprechen, und will ihnen ausgerechnet mit Gewalt die Ideale der Aufklärung eintrichtern.

Eine tiefgründige Gesellschaftskomödie, die lustvoll alle vermeintlich klaren Identitäten dekonstruiert.

Mitwirkende:
Sesede Terziyan
Nora Abdel-Maksoud
Erol Afsin
Emre Aksizoglu
Tamer Arslan
Sohel Altan G.
Rahel Johanna Jankowski
Gregor Löbel

Quelle: http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/programd...90cd233/7953547

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Diese Kritik habe ich dazu gefunden:

Vernumft

Von Höbel, Wolfgang

Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-73892447.html

zdf.kultur - 17.07.2012 - 20.15 Uhr

Hamlet

Drama, USA2000

Der Präsident der Denmark Corporation ist tot. Sein Bruder Claudius hat nicht nur seinen Posten übernommen, sondern auch seine Witwe Gertrude geheiratet. Bei einer Familiensitzung beobachtet Filmstudent Hamlet, der Sohn des Verstorbenen, misstrauisch das Geschehen. Später erscheint ihm der Geist seines Vaters, um Hamlets Befürchtung zu bestätigen: Claudius hat seinen eigenen Bruder getötet, und Hamlet ist dazu bestimmt, die Tat zu rächen

"Hamlet" ist William Shakespeares konzentriertestes Drama. Mit Limousinen und Laptops, Pistolen und Peilmikros statt Schwertern und Giftphiolen hat Regisseur Michael Almereyda das Stück ins zeitgenössische Manhattan verlegt. Die glitzernde und gnadenlos kalte Welt der Großkonzerne und Hochfinanz bildet die Kulisse für ein wagemutiges Filmkunstwerk mit einem Star-Ensemble, das Ethan Hawke als jugendlich sensibler und leidenschaftlicher Generation-X-Held anführt. Bildgewaltig und temporeich - ein tödlich-sinistres Spiel um Sein oder Nichtsein.

Darsteller:
Bill Murray (Polonius)
Julia Stiles (Ophelia)
Ethan Hawke (Hamlet)
Kyle MacLachlan (Claudius)
Karl Geary (Horatio)
Liev Schreiber (Laertes)
Diane Venora (Gertrude)

Regie:
Michael Almereyda

Quelle: http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/programd...0cd233/20020563

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Diese Verfilmung habe ich noch nicht gesehen und freu mich drauf, zumal Ethan Hawke für mich einer der besten Schauspieler zur Zeit ist.

Meine Empfehlung: Ankucken.

Wir könnten ja nachher bei den Kommis drüber reden, wenn ihr mögt.

LG
River

Edit by River: Da hat sich eine böse Ente eingeschlichen - oben rot markiert. Das wurde von der 'Quelle' falsch angegeben. Habe ich eben erst bemerkt. Die Inszenierung ist natürlich von Michael Almereyda und nicht von Kenneth Branagh.

ZDFkultur - heute - 20.15 Uhr und 23.20 Uhr

'Pornographie'

Schauspiel D2008

London zwischen Euphorie und Trauer: Am 7. Juli 2005, einen Tag nach dem Zuschlag für die Olympischen Spiele 2012, sterben bei einem Terroranschlag mehr als 50 Menschen.

"Pornographie" erzählt sieben Geschichten als Countdown zu einer Katastrophe, die bewusst ausgespart wird. Die überwiegend als innere Monologe angelegten Texte schildern Menschen in der Routine eines verkehrten Lebens, aus der sie plötzlich heraustreten. Da geht es um eine junge Mutter, die im Job gemobbt wird und Firmengeheimnisse verrät, einen Schüler, der seiner Lehrerin auflauert, ein Geschwisterpaar, das Inzest begeht, einen Familienvater mit einer Bombe in seiner Tasche und einen Professor, der seine ehemalige Studentin für sich tanzen lässt. Momentaufnahmen werden zu einem Mosaik rund um die Tragödie.

Sebastian Nüblings Inszenierung von Simon Stephens "Pornographie" am Schauspiel Hannover wurde 2008 beim 45. Theatertreffen Berlin aufgezeichnet.


Darsteller:
Professor - Peter Knaack
Studentin - Jana Schulz
Alte Frau - Angela Müthel
Mutter - Monique Schwitter
Bruder - Christoph Franken
Bruder - Daniel Wahl
Schüler - Sonja Beißwenger

Quelle: http://kultur.zdf.de/ZDF/zdfportal/progr...0cd233/20023226

Hier der Link zur Mediathek: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/v...r-Metzger-Porno

Heute - 22.15 Uhr - ZDFkultur

Was Ihr Wollt

von William Shakespeare

Schauspiel Deutschland 2008

Darsteller

Orsino, Herzog von Illyrien - Alexander Khuon
Viola - Stefan Konarske
Sebastian, ihr Zwillingsbruder - Mirco Kreibich
Antonio, Kapitän - Peter Pagel
Olivia, eine Gräfin - Ingo Hülsmann
Maria, ihr Kammermädchen - Matthias Bundschuh
Malvolio, ihr Haushofmeister - Michael Benthin
Sir Toby Rülps, ihr Onkel - Bernd Stempel
Sir Andrew Bleichenwang - Niklas Kohrt
Narr - Michael Schweighöfer

Regisseur Michael Thalheimer begibt sich mit der Inszenierung von William Shakespears Komödie "Was ihr wollt" zu den Ursprüngen des Theaters - und besetzt die Frauenrollen traditionell mit Männern. Das pointenreiche Verwechslungsspiel kommt aus dem ZELT vor dem Deutschen Theater Berlin.

Quelle: http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/programd...568297/20060235

***

Tante Wiki sagt...

Handlung:
Viola hat ein Schiffsunglück vor der Küste Illyriens überlebt, bei dem ihr Zwillingsbruder Sebastian ums Leben gekommen zu sein scheint. Viola beschließt als Knabe verkleidet in die Dienste des Herzogs Orsino zu treten, der über Illyrien herrscht. Orsino ist unsterblich verliebt in die Gräfin Olivia, die aber aus Trauer um ihren verstorbenen Bruder sieben Jahre lang ihr Gesicht verschleiern und die Gesellschaft von Männern meiden will. Die als Mann verkleidete Viola, die sich jetzt Cesario nennt, gewinnt rasch die Gunst Orsinos und wird von ihm beauftragt, seine Liebesbotschaften an Olivia zu übermitteln. Olivia verliebt sich jedoch in den „jungen Mann“ Cesario, während Cesario/Viola Gefallen am Herzog gewonnen hat.

Auch Ritter Andreas Bleichenwang (im Original Andrew Aguecheek) würde Olivia gerne heiraten und findet Unterstützung bei Olivias Onkel Tobias Rülps (Toby Belch), der es auf das Geld seiner Nichte abgesehen hat, um seine Saufgelage zu finanzieren. Die nächtlichen Ausschweifungen der beiden werden jedoch von dem Verwalter Malvolio immer wieder gestört. Um sich an dem Widersacher zu rächen, beschließen Rülps und Bleichenwang zusammen mit der Zofe Mary und dem Narren Feste, Malvolio einen Streich zu spielen: Mary, deren Handschrift derjenigen Olivias gleicht, fälscht einen Brief der Gräfin an den Verwalter, der diesen glauben machen soll, Olivia habe ein Auge auf ihn geworfen. Malvolio fällt auf den Inhalt herein und handelt gemäß den Vorgaben des Briefes: er trägt gelbe Strümpfe mit überkreuzten Strumpfbändern, benimmt sich seltsam und lächelt die ganze Zeit. Wegen dieses Verhaltens erklären Tobias und Mary Malvolio für verrückt und sperren ihn in einen dunklen Raum. Der Eingesperrte wird obendrein gepeinigt, als sich Feste ihm als Geistlicher vorstellt und behauptet, der Raum sei voller Fenster und hell.

Die Ereignisse überschlagen sich, als Sebastian – der den Schiffbruch überlebt hat – auftaucht und für Cesario gehalten wird. Olivia trifft auf Sebastian, verwechselt ihn mit Orsinos Boten und heiratet ihn Hals über Kopf. Es kommt zum Showdown: Orsino droht, den vermeintlich untreuen Diener zu töten, was durch das Auftreten Violas jedoch verhindert wird. Am Ende wendet sich Vieles zum Guten: Sebastian bleibt bei Olivia, die Zwillinge erkennen einander, Orsino verspricht Viola zu heiraten, Bleichenwang zieht unverrichteter Dinge davon, Sir Toby heiratet das Kammermädchen Mary und Malvolio wird aus seiner Gefangenschaft entlassen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Was_ihr_wollt

Edit by River: Die Darsteller sind natürlich die oben genannten und nicht die von Tante Wiki aufgeführten.

Heute - 20.15 Uhr - 3sat

Reigen

Nach dem gleichnamigen Theaterstück von Arthur Schnitzler
Sommerfestspiele Reichenau 2012

Regie: Helmut Wiesner

Mit Petra Morzé (Schauspielerin), Chris Pichler (Ehefrau), Jürgen Maurer (Ehemann) oder Katharina Strasser (süßes Mädel), Miguel Herz-Kestranek (Graf), Nanette Waidmann (Stubenmädchen), David Oberkogler (junger Herr), Martina Spitzer (Dirne), Thomas Kamper (Soldat), Günter Franzmeier (Dichter) u.a.

Quelle: http://www.3sat.de/page/?source=/theater/165575/index.html

***

Meine Kurzbeschreibung:

Es geht hier um zehn verschiedene Episoden, die sich allesamt um Liebesbeziehungen unterschiedlicher Couleur drehen. Sexualität und Liebe mit ihren kollateralen Erscheinungen werden in diesem Stück vorgeführt, und dieses Theater war einst so skandalträchtig, dass der Dichter selbst es insofern zensiert hat, als er es zeitweise aus den Theaterprogrammen streichen ließ.

Näheres dazu kann man bei 3sat und wie immer bei Tante Wiki nachlesen.

Besonders interessant finde ich hierbei, dass es schon damals Möglichkeiten gab, dieses Stück dennoch an die Öffentlichkeit zu bringen.

Seit 1982 darf das Stück wieder aufgeführt werden und somit brauchen wir uns mit diesem Problem nicht herumschlagen.

LG
River

Quelle Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Reigen_%28Drama%29

Heute - 20.15 Uhr - Arte

Viel Lärm um Nichts

Eine Adaption des Shakespeare-Stückes 'Viel Lärm um Nichts' - für alle Theaterinteressierten gibt es diese kurzweilige Verfilmung, die Kenneth Branagh ins Leben gerufen hat.

Absolut empfehlenswert.

Quelle: http://www.arte.tv/guide/de/004892-000/viel-larm-um-nichts

Heute - 22.05 Uhr - arte

Der nackte Shakespeare

Dokumentarfilm um das Leben William Shakespeares

Hier wird der Frage nachgegangen, wer der Autor dieser vielen Stücke wirklich war und ob es wirklich William Shakespeare war, der sie geschrieben hat. Diese Frage wird ja schon seit langem aufgeworfen und natürlich möchte man Licht ins Dunkel bringen. Immerhin wäre es schon eine Sensation, wenn man die Wahrheit entdecken würde.

Näheres zur Doku gibt es hier: http://www.arte.tv/guide/de/046162-000/d...kte-shakespeare

Heute 20.15 Uhr - SWR

Die Nibelungen

D2013

mit Cosma Shiva Hagen, Friederike Kempter u.a.

Theateraufführung auf den Festspielen von Worms - Live übertragen

Quelle: http://www.swr.de/nibelungen/nibelungen-...480206/1g1oqi1/